Transformation - der Tanz zwischen Auflösung und Neubeginn
Es gibt Momente im Leben, in denen sich alles verändert.
Nicht laut, nicht plötzlich - sondern wie ein Flüstern, das dich ruft: "Es ist Zeit."
Das Bild Transformation entstand aus genau diesem Raum.
Einem Raum zwischen Abschied und Erwachen, zwischen dem, was du glaubtest zu sein,
und dem, was du in Wahrheit bist.
Beim Betrachten spürst du vielleicht zunächst das Chaos der Farben - Linien, die sich kreuzen, aufbrechen, neu verbinden.
Doch wenn du länger hinsiehst, erkennst du darin Bewegung, Rhythmus, Leben.
Es ist der Prozess des Werdens - roh, echt und gleichzeitig von tiefer Schönheit.
Die goldenen Spuren im Werk erinnern an die innere Weisheit, die in jedem Wandel mitschwingt.
Blau und Türkis öffnen die Tore des Vertrauens - sie wirken auf den Geist beruhigend und führen dich zurück in deine Mitte.
Die dunkleren Töne halten dich geerdet, erinnern daran, dass jeder Neubeginn aus einem Ende geboren wird.
Ein Tor der Erinnerung
Wenn du dieses Bild betrachtest, begegnest du nicht einfach einem Kunstwerk - du begegnest dir selbst.
Es lädt dich ein, still zu werden und dich zu fragen:
"Welcher Teil in mir darf sich jetzt verwandeln?"
Und vielleicht erkennst du, dass die Transformation längst begonnen hat.
Nicht im Außen sondern in dir. Leise, wahr und unwiderruflich.
Persönliches Erleben
Dieses Bild hat sich nicht an einem Tag gezeigt.
Es hat mich über viele Monate begleitet - oder vielleicht war es andersherum:
Ich habe es begleitet, während es entstanden ist.
In dieser Zeit bin ich selbst durch eine tiefe Wandlung gegangen.
Ich habe geweint, gezweifelt, gehofft, vertraut.
Es gab Momente, in denen ich alles in Frage gestellt habe - und andere,
in denen ich nur noch still war und gespürt habe, dass etwas Größeres durch mich hindurchfließt.
Das Malen war kein bewusster Akt mehr, sondern ein Zulassen, ein Geschehenlassen.
Ich habe mich dem Prozess hingegeben - auch dann, als er schmerzhaft war.
Ich habe Schichten über Schichten gelegt, wie man Erinnerungen über Wunden legt,
bis sich plötzlich ein neuer Raum öffnete - hell, weit, ruhig.
Irgendwann wurde mir still bewusst: Dieses Bild hat mich nicht nur begleitet - es hat mich verändert
"